Und zu guter Letzt: die Gold- und Silberschmiedin Astrid Keller

Bevor das Jahr 2011 nun endgültig zuende geht, möchte ich noch etwas nachtragen, was bislang liegen geblieben ist. Für die Gold- und Silberschmiedin Astrid Keller war 2011 besonders erfolgreich. Sie durfte ihre Exponate im Verlauf des Jahres bei der Collect der Saatchi Galerie in London, in der Handwerksform Hannover und in der Galerie Handwerk zeigen. Im November wurde sie auf der Weihnachtsmesse im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg mit dem Justus-Brinckmann-Preis ausgezeichnet.












Die Kette aus gefaltetem Silber
war in diesem Jahr Bestandteil der Ausstellung "Einfach Spitze!"
in der Handwerksform Hannover (Foto: Wilp)


Astrid Keller produziert sowohl Schmuck wie auch Gefäße. Vor allem ihre Faltblechvasen, für die sie 2009 mit dem Bremer Förderpreis für Angewandte Kunst ausgezeichnet wurde, haben es mir angetan. Wer ihren Schmuck oder ihre Gefäße sieht, der merkt sogleich: Buntheit ist Astrid Kellers Sache nicht. Schattierungen von grau bis schwarz zeichnen ihre Silberarbeiten aus. Sie drängen nicht nach Aufmerksamkeit und verstehen es doch, auf den ersten Blick zu fesseln.

Zur Verleihung des Justus-Brinckmann-Preises ist ein Katalog erschienen, der ebenfalls ein kleines Schmuckstück ist. Er ist anders als andere Kataloge. Die Arbeiten von Astrid Keller sind in diesem kleinen Buch zu opulenten, barocken Stilleben arrangiert. Absolut sehenswert!

Der Katalog steht auf der Website von Astrid Keller zum Download bereit: www.kellerwerkstatt.de

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